Zimmer 04:

cf: Tanzsaal

Ich war dem Mädchen, welches sich als Mila vorgestellt hatte, sehr dankbar das sie mir zeigte wo ich hin musste. Ich folgte ihr also und kurze Zeit später kamen wir auch in meinem Zimmer an. Ich machte die Tür auf und lief ins Zimmer. Ich schaute mich um es war ganz schön eingerichte, nicht der ober Hammer, normaler Schulstandard halt. Ich sah zu dem Mädchen und lächelte sie freundlich an. "Danke", murmelte ich und machte eine einladenen Handbewegung, das sie rein kommen sollte.

cf Tanzsaal

Alexander erschien mir ganz nett und so hatte ich auch kein Problem damit, mich dann in sein Zimmer zu gesellen, nachdem ich ihn dorthin geleitet hatte. Ich würde aber ohnehin nicht lange bleiben, immerhin hatte ich Jake ja versprochen das ich gleich wieder kommen würde. Ich konnte nur hoffen das diese Carsen nicht noch mal bei ihm auftauchen würde. Die Kleine ging mir gegen den Strich und ich hatte sie auf Anhieb NICHT gemocht, dass hieß schon was! Leise seufzend lehnte ich mich dann im Zimmer neben dem Fenster an die Wand. "Keine Ursache." sagte ich und lächelte leicht. "Hier kann man sich leicht verirren."

Ich grinste sie an als sie mir recht gab das man sich hier leicht verirren kann. Ich setzte mich auf mein Bett und grinste zu Mila hoch. "Setzt dich doch", meinte er und verwies auf einen der Stühle die im Zimmer. "Und welche Richtung studiertst du", fragte er und lächelte Mila an. Ich hoffte, da sie im Tanzsaal gesessen hatte, das sie auch Tanzen studierte.

Ich seufzte und stieß mich von der Wand ab und setzte mich dann auf den angebotenen Stuhl. Auf seine Frage hin zog ich eine Braue hoch. "Ich bin Tänzerin und so wie du aussiehst bist du auch einer." stellte ich gleich fest. Ich sah das den Leuten immer gleich an, warum wusste ich nicht, ich hatte da einfach den richtigen Riecher! "Und, was erwartest du dir hiervon?" fragte ich und meinte damit den Aufenthalt an diesem Internat. Wollte er groß herauskommen oder sich auch weiter verbessern? Ich wollte jedenfalls nicht unbedingt berühmt werden, aber ich wollte mein Geld damit verdienen und zwar ordentliches Geld, nicht nur ein paar Dollar pro Auftritt!

Ich musste grinsen ja ich hatte recht gehabt sie war Tänzerin. "Ja du hast recht ich bin Tänzer", meinte ich und sah mich ein wenig im Zimmer um. Naja es war wie schon gesagt so lala nicht der Hammer aber eben Standard. "Und was tanzt du am liebten", fragte ich Mila. Plötzlich klingelte mein Handy und ich hob kurz die Hand um Mila zu signalisieren das sie kurz warten soll. Er ging ran und er hatte schon am Klingeton erkannt das es seine Schwester war. "Hey meine Süße, wie gehts?", fragte er in das Telefon er unterhielt sich eine Weile mit ihr. Dann verabschiedete ich mich von ihr: "Tschau meine Süße." Mit diesen Worten legte ich auf. "Sorry meine Sis", meinte ich zu Mila.

Ich bekam Recht und grinste. Ich hatte es ja gewusst! Dann fragte er mich etwas und ich setzte gerade zu einer Antwort an, doch sein Handy läutete und so schwieg ich nun und hörte so gut es ging weg. Als er aufgelegt hatte sah ich ihn wieder an. Er erklärte, dass das seine Schwester gewesen war. Ich verzog kurz das Gesicht, denn sofort musste ich an meinen Bruder denken. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen als ich an den Streit von vorhin dachte. Bedrückt senkte ich meinen Blick und sah dann aus dem Fenster. Seine Frage hatte ich vergessen, ich war total in Gedanken und überlegte, ob sich die Differenzen zwischen mir und meinem Bruder überwinden lassen würden oder eher nicht!

Sie schien abgelenkt oder bedrückt? Ich wusste es nicht genau aber auf jeden Fall nicht glücklich. Und meine Frage schien sie auch vergessen zu haben. Ich ging auf sie und schaute sie an. "Hey alles klar, hab ich was falsches gemacht oder gesagt", fragte ich sie und schaute sie dabei bedrückt an. Irgendwie fühlte ich mich schuldig ich wusste auch nicht so recht wieso. Ich hatte ja eigentlich nichts gemacht, aber wie wir alle bekanntlich wissen eigentlich sind die Kinder ja auch artig.

Ich sah leicht verdutzt auf, als mich Alex wieder ansprach und fragte, ob er etwas falsches getan oder gesagt hatte. "Ich...nein, es ist nur...naja ich hatte mächtig Zoff mit meinem Bruder." murmelte ich und biss mir auf die Unterlippe. "Er...kann oder will meinen Freund nicht akzeptieren und...ja verdammt Jake hat Fehler gemacht, aber er versucht sein Leben gerade auf die Reihe zu bekommen und jetzt muss er mit meinem Bruder in einem Zimmer liegen, Chris kann ihn absolut nicht ausstehen." ich verzog das Gesicht. Das war alles andere als großartig. Erstens hatte ich Angst das sich die beiden in die Haare kriegen könnten, was sicher mal passieren würde und zweitens wollte ich nicht das sie sich nicht verstanden. Chris war mein Bruder und Jake mein Freund, sie sollten gut miteinander auskommen!!

Ich verstand sie nur zu gut. Denn streits mit meiner kleinen Schwester gab es auch des öfteren obwohl wir beide sonst eigentlichganz gut mit ein ander aus kommen. Ich legte meinen Arm um sie und tätschelte vorsichtig ihren Rücken. "Hey das wird schon wieder", sagte ich aufmunternt zu ihr. Ich warf ihr ein aufmunternes Lächeln zu. "Das die beiden jetzt auch noch ein Zimmer teilen. Ich würde ja glatt anbieten zu tauschen, aber ich glaube das wäre nicht erlaubt. Versuch doch einfach noch mal mit deinem Bruder reden. Vielleicht kriegt er sich ja dann wieder ein", sagte ich zu Mila.

Ich lachte bitter auf, als der Vorschlag kam mit meinem Bruder noch einmal zu reden. Wie denn? Er ignorierte mich doch jetzt! "Er ignoriert mich und hat mir deutlich zu verstehen gegeben das ich nicht angekrochen kommen soll, wenn es mit Jake Probleme gibt." murmelte ich und sah schon wieder wütend aus. Mein Bruder war immer für mich da gewesen! Warum stellte er sich jetzt so an? Weil ich einen Freund hatte der ihm nicht passte? Pah! Sollte er doch alleine klar kommen! Dieser Idiot! Er sollte sich eher seine eigene Meinung über Jake bilden und mit ihm reden anstatt gleich zu sagen das er ein Nichts war! Ich war mir sicher das Jake diese Worte auch getroffen hatten, auch wenn es sich nicht hatte anmerken lassen. "Man kann so nicht mit ihm reden, nicht wenn er in dieser Stimmung ist." grummelte ich und sah wieder zu Alex. "Manchmal ist mein Bruder ein so verfluchter Sturschädel!"

von draußen/ Einstiegspost


Nach einiger Zeit hatte ich mein Zimmer gefunden. Meine Koffer hatte ich die ganze Zeit bei mir gehabt und war deswegen auch dementsprechend kaputt, als ich ankam. Müde stiße ich nur die Tür auf und murmelte ein paar begrüßende Worte in die Richtung der anderen. Ich schmiss mich auf ein freies Bett und machte die Augen zu. Endlich mal liegen ohne etwas tun zu müssen. Dann kam mir jeoch das Gesicht des Mädchens wieder in die Gedanken und ich setzte mich auf. Grinsend sah ich sie kurz an und sah dann zu dem Jungen, der allen Anscheins mein Zimmernachbar war. Hallo", begrüßte ich beide und wollte schon meinen Namen loswerden, hielt dann aber inne, lieber noch nicht.

Es dauerte nicht lange und der Zimmernachbar von Alexander kam herein, nickte uns kurz zu, warf seine Koffer auf den Boden und ließ sich ins Bett fallen. Ich sah ihn verdutzt an und legte meinen Kopf leicht schief. Das war ja mal ein Auftritt! Ich tauschte einen schnellen Blick mit Alex aus, dann biss ich mir auf die Zunge um nicht zu lachen. Schlagartig war meine Laune wieder besser und ich lächelte den Neuankömmling freundlich an. "Ich bin Mila Masen!" stellte ich mich dann vor und sah neugierig zu dem jungen Mann. Er sah relativ gut aus, stellte ich grinsend fest...aber irgendwie sah eigentlich jeder hier gut aus. Schon komisch..."Freut mich!" fügte ich hinzu als ich seinen Namen erfahren hatte und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Ich sah sie lächelnd an und lief knallrot an. "Freut mich", sagte ich lächelnd und strich mir auch mit meiner Sonnenbrille die Haare aus dem Gesicht, indem ich die Sonnenbrille hochschob. Ich sah kurz zu Alex und überlegte, ob die wohl ein Paar waren, aber da konnte mir egal sein. Ich wolllte meine gesangliche Ausbildung beenden und das konnte man an dieser Schule einfach am besten. "Es ist heute echt heiß draußen", stellte ich fest und machte das Fenster einen Spalt auf. Ein laues Lüftchen umspielte mein gesicht und ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen.
Sicher hatte sich dieser Satz für die anderen etwas sehr komisch angehört, da ich die Angewohnheit hatte, in einem Singsang zu sprechen. Meine Stimme spielte sozusagen mit den Worten. Ich öffnete meinen Koffer und schmiss gleich mein Kuscheltier auf mein Bett. "Der zieht immer mit mir um", erklärte ich Mila und wieder hopste meine Stimme, sodass es nur eine Freude war. Meine Mutter fand es irgendwie süß, mein Vater nur krank und peinlich.

Ich erschack leicht als plötzlich die Tür auf ging und mein, wie es den Anschein hatte, Zimmermitbewohner. Ich lächelte den Neuankömmling an, er war irgendwie niedlich. Aber mir war hier, schrägerweise, noch kein hässlicher Junge über den Weg gelaufen. Ich stand auf und ging, wie auch schon Mila, und reichte ihm meine Hand. Ich stellte mich nicht vor da er ja schon wissen sollte wie ich heiße, ich wusste es ja von ihm schließlich auch. Aber vielleicht war das ganze auch nur Zufall. Naja wenn er es wissen wollte könnte er ja auch noch fragen. Ich schaute auf das Bett von Broad den dort war gerade ein Kuscheltier gelandet. Ich musste kichern. Ich fand es keineswegs peinlich den ich hatte auch eins bei von meiner kleinen Schwester damit ich sie nicht vergesse hatte sie gesagt. Wie könnte ich meinen kleinen Schatz nur vergessen, das wäre ein Ding der unmöglich.

Ich merkte sehr wohl, dass er mir seinen Namen nicht ganz verriet, aber mir konnte es ja egal sein. Ich kannte ihn ja noch nicht und irgendwann würde er seinen Namen schon noch herausrücken oder sollte ich ihn einfach mal so - Typ - rufen? Tsss, na wie auch immer. Ich sah ihm zu, als er das Fenster etwas öffnete und dann ein Stofftier auf sein Bett warf. Ich zog eine Braue hoch und musste schmunzeln. Das erinnerte mich an meinen kleinen Bruder. Vielleicht sollte ich zu Hause mal anrufen? Wenn schon mein großer Bruder nicht mehr mit mir sprechen wollte, dann doch sicher mein kleiner! Ich lächelte. "Ähm...Leute, seid mir nicht böse, aber ich muss wieder los, Jake wartet auf mich." erklärte ich und lächelte beiden noch einmal freundlich zu, ehe ich mich erhob und dann aus dem Raum schlüpfte. Schnell machte ich mich auf zu den Tanzsälen, ich wollte ihn nicht zu lange warten lassen.

tbc Tanzsäle

Ich sah dem wunderschönen Mädchen hinterher. Wahrscheinlich war sie schon vergeben und ich wie immer zu spät. Ich schenkte Alexander ein Lächeln und packte meinen Koffer aus. Ich wusste nicht, was ich ihn alles fragen sollte, aber fing gleich an. "Warum bist du hergekommen?", fragte ich mit einem interessanten Wechsel in meiner Stimme. Sie sprang meist, aber abstellen konnte ich es nun auch nicht direkt.
Ich sah ihn an und sah dann zu den Schränken. "Hast du dich schon eingerichtet?", fragte ich und zeigte zu den Schränken, ein Zeichen, dass ich wissen wollte, ob er schon irgendwie sich einen Schrank ausgesucht hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl als würden wir uns sicher verstehen, zumal ich nicht oft Probleme mit anderen Menschen hatte.
Ich wäre sicher damals ein guter Bruder geworden, aber meine Eltern hatten ja nicht mehr gewollt oder so.
Ich stand auf, denn ich wollte mich einfach bewegen. "Entschuldige mich vielmals", bat ich ihn höflich und verließ das Zimmer.

Musikzimmer

Musikzimmer

Gutgelaunt kam ich mit Alexis an. "Setz dich auf mein Bett", sagte ich und schob den Koffer an den Schrank. Ich sah kurz zu Alex, nickte ihm zu und wandte mich dann wieder zu Alexis. "Ja, das ist mein Zimmer", sagte ich lächelnd und sah sie freundlich an. Ich sah kurz zu meinem Kuscheltier, welches auf meinem Bett lag und musste schmunzeln. Das war irgendwie komisch, wenn man mal daran dachte, dass ich relativ erwachsen war, aber das Kuscheltier war mir heilig.

cf. Musikzimmer

"Hallo!", begrüßte ich den anderen Jungen im Zimmer und ließ mich dann grinsend ließ auf seinem Bett nieder und sofort fiel mir das Kuscheltier auf, weswegen ich es kurz hochhob und Broad fragend ansah. "Bist du nicht schon ein wenig zu alt für ein Kuscheltier?!", fragte ich grinsend. Es war nicht böse gemeint, das wusste er hoffentlich.

Etwas schockiert sah ich sie an. "Ich werde niemals zu alt für Mr. Light sein", sagte ich und nahm den Luchs selber in die Hand. Ich musste schmunzeln, weil er mir sehr viel bedeutete, diesen Luchs hatte ich bekommen, als mein Vater noch nicht Beschäftsführer von irgendetwas großem gewesen war. Damals war die Welt noch schön gewesen. Wir hatten unsere kleine kleine Wohnung gehabt und waren damit auch sehr zufrieden gewesen. Durch das ganze Geld haben wir uns sehr entfremdet. "Den wird auch noch mein Kind haben", meinte ich, völlig in Gedanken versunken. Eigentlich hatte ihn den immer einem Geschwisterkind schenken wollen-
"Wie auch immer", meinte ich mit harter Stimme und mein Gesichtsausdruck nahm etwas Entschlossenes an. "Das da ist meine Familie", meinte ich und zeigte mit dem Kopf Richtung Fenster, beziehungsweise Fensterbrett. Mein Vater sah etwas streng aus, aber meine Mutter hatte ihre Arme gutgelaunt um meinen Oberkörper geschlungen. "Das war kurz bevor wir umgezogen sind", erklärte ich ihr leise.

Ich konnte mein grinsen irgendwie nich abschalten.
Es war wirklich niedlich das er noch so an dem Kuscheltier hing.
Dann zeigte er auf ein Bild das auf dem Fensterbrett stand und mein Blick glitt dort hinüber.
Sein Vater sah auf dem Bild sehr ernst aus, aber seine Mutter die Broad umarmte ließ das Bild durch ihr lächeln richtig strahen.
"Deine Mutter ist wirklich hübsch!", sagte ich und sah weiterhin auf das Bild.

Ich wurde rot, als sie erwähnte, dass meine Mutter hübsch sei. "Sie ist mir sehr wichtig", gab ich leise zu, aber wusste nicht, wie weit ich mich da hineingräten sollte.
Ich sah zu ihr. "Das war noch bevor mein Vater reich wurde und Geschäftsführer und das alles. Damals waren wir noch glücklich", stellte ich überrascht fest. Nun war es keiner mehr. Meine Mutter vermisste mich die ganze Zeit, mein Vater arbeitete nur noch und ich wurde einfach abgeschoben und hatte das Gefühl als sei ich nichts mehr wert.
Seufzend wwarf ich noch einen letzten Blick auf das Bild und sah dann weg.
"Was singst du lieber, Solo oder Duett?", fragte ich sie interessiert. Ich hatte auf jeden Fall mal vor mit ihr ein Duett zu singen. Das würde sicher sehr gut werden.

"Hm ich hab noch nicht oft mit jemanden zusammen gesungen. Meist ja nur im Chor oder allein!", ich überlegte kurz.
"Aber ich denke das ich damit keine Probleme hätte?", dann sah ich ihn fragend an.
"Wieso willst du das wissen?", wollte er etwa mit mir zusammen singen?
Das wäre auf jeden fall interessant.
Mir war es eigentlich egal ob ich allein oder mit jemanden zusammen sag, wichtig war nur das derjenige gut war und unsere Stimmen auch zusammen passten.

Ich sah sie freundlich an. "Ich würde es gerne mal probieren, ob wir nicht etwas zusammen singen könnten, verstehst du?" Es war mir wichtig mir schon zum Anfang jemanden zu haben, auf den ich mich auch verlassen konnte.
"Aber nur, wenn du willst", bot ich ihr an und strich mir die Haare nach hinten.
Sie war es alle mal wert es zu probieren.
Was sollte ich denn schon verlieren?

"Klar warum nicht?", sagte ich knapp und grinste dann. "Aber mal was anderes! Was machst du sonst noch so? Außer dich der Musik widmen?", wollte ich neugierig wissen und drehte mich im Schneidersitz zu ihm um ihn richtig ansehen zu können ohne mir den Hals zu verrenken.

Ich lächelte sie an und runzelte die Stirn. "Ich.... jogge noch gerne und treffe mich gerne mit Freunden, traf, meinte ich", verbesserte ich mich schnell. "Hier lerne ich die meisten Leute ja noch kennen" Ich sah nochmal kurz zum Bild und seufzte. "Was kann ich sonst noch sagen? Ich gehe oft zu Meetings meines Dads mit, ich soll mal seine Firma übernehmen und mache den anderen langweiligen Kram auch mit!"
Ich seufzte wieder und stützte den Kopf in die Hände. Und was machst du so?", fragte ich sie interessiert.

"Hm also eigentlich fast alles außer es hat mit Sport zu tun. Ich hasse es zu schwitzen und Sport führt nun mal dazu.", ich musste kurz überlegen. "Na ja und wenn dann noch Lesen oder Fotografieren aber sonst eigentlich nicht besonderes mehr.", ich musste lachen. Ich war eigentlich nicht besonders gesellig. Aber ich brauchte irgendwie doch immer mal jemanden um mich. So wie jetzt, wo ich wahrscheinlich an meine Mutter denken würde und weinend in irgend einer Ecke saß.

"Fotografieren? Hier ist dein erstes Modell", sagte ich und verzog mein Geesicht. Ich machte eien Knutschmund, setzte mir die Sonnenbrille auf, legte mich auf die Seite, winkelte ein Bein an und machte allen möglichen Unsinn um sie abzulenken.
"Also ich meine ja nur, wenn du mal was scharfes vor der Kamera haben willst"
Ich fing an zu lachen und schüttelte mich dabei leicht. Es war komisch, aber irgendwie hatte ich bei ihr ein richtig gutes Gefühl. Sie war sehr nett und das gefiel mir an ihr. Ihre ehrliche Art. Vielleicht hatte sie diese von ihrer Mutter, ich wusste es nicht ganz genau. Aber schlimm war es nicht.

Ich saß auf meinem Bett und telefonieren, mit meiner kleinen Schwester, sie hatte recht behalten ich vermisste sie. Ich lachte gerade als plötzlich zwei Menschen im Zimmer auf, ein Junge und ein Mädchen, es war mein Zimmergenosse. Ich grüßte die beiden kurz und telefonierte dann mit meiner Schwester zu Ende. Als ich aufgelegt hatte wanderten meine Gedanken zu dem Gespräch der beiden. Ich lächelte zu den beiden, sie hatten sich über Fotografie unterhalten. Ich hielt es für besser mich vielleicht erst mal vorzustellen ehe er sich in ihr Gespräch ein mischte. "Ich bin Alex", stellte er sich also vor.

Ich musste lachen als er meinte wenn ich mal was Scharfes vor der Linse haben wollte müsse ich ihn nur fragen. "Ich werds mir merken!", antwortete ich grinsend und wendete mich dann zu dem anderen Jungen der sich nun vorgestellt hatte.
"Hey ich bin Alexis!", stellte auch ich mich vor und lächelte weiterhin.

Ich sah ihr dabei zu, wie sie sich bei Alex vorstellte und lehnte micht nach hinten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde es noch echt lustig werden.
Ein Schmunzeln stahl sich auf mein Gesicht. Bald würde ich endlich wieder singen können, ein luxus, welcher mir ´lange verwehrt blieb.
Ich stand urplötzlich auf, da mein Bauch grummelte. "Ich geh essen", sagte ich und sah entschuldigend zu Alexis und Alex. "Kommt ihr nach?", wollte ich noch wissen, als ich schon in der Tür war.

Eingangshalle

"Öhm, ok dann werd ich mich auch mal auf den weg in mein Zimmer machen, wir sehn uns bestimmt noch mal!", sagte ich, stand auf und griff mir meine Tasche. "Also bis dann!", verabschiedete ich mich von Alexander und verließ das Zimmer um in mein eigenes zu gehen.

tbc. Mädchenschlafzimmer ?