Der Strand

Ich lächelte die ganze Zeit über als er kleine Muster auf meinem Bauch malte. Na so was aber auch, gefiel ihm das etwa? Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Nach und nach trockneten meine Klamotten und auch meine Haare waren nicht mehr feucht. Ich genoss die Sonne und seine Nähe, doch dann läutete sein Handy und er hob mit - Hey Schatz - ab, was mich zusammenzucken ließ. Schatz?! Entgeistert sah ich ihn an, aber er schien mich komplett vergessen zu haben. Schatz?!!! Bei mir schrillten alle Alarmglocken und ich löste mich von ihm und stand auf um in mein Kleid zu schlüpfen. Okeeey...ich wusste nicht wirklich was ich jetzt davon halten sollte, aber gut, ich würde wohl erst mal auf Abstand gehen, ich wusste ohnehin nicht was das zwischen mir und ihm war. Und so wie es aussah hatte er doch noch eine Freundin oder so etwas ähnliches...aber er hatte doch gesagt...?! Verwirrt machte ich ein paar Schritte von ihm weg, nur um dann wieder stehen zu bleiben und unschlüssig zu ihm zurück zu sehen.

Meine Schwester fing sofort aufgeregt an zu plappern. Sie erzählte mir von der letzten Spongebob Sendung und was ihr 'böser' Teddy gemacht hatte.
Ein amüsiertes Grinsen huschte über meine Lippen. ,,Schön, das klingt nach viel Spaß!", antwortete ich ihr.
Ich hörte, wie Lena neben mir plötzlich aufstand und sich anzog. Meine Augenbraue hob sich, als ich sie dabei beobachtete. Was machte sie denn da? Ich warf ihr einen deutlich fragenden Blick zu. Was hatte ich denn getan?

Ich hörte wie meine Schwester laut schimpfte, als ich nicht mehr antwortete.
,,Engel! Was soll ich denn daran machen, dass deine Nanny dir keine Gute Nacht Geschichte vorliest??"

Ich wollte nicht wirklich zuhören, doch als ich seinem fragenden Blick begegnete, lauschte ich doch seinen Worten und verdrehte die Augen. Meint Gott, er telefonierte mit einem Kind!! Von wegen Freundin! Wie dumm war ich eigentlich. Oh man, dass würde wieder peinlich werden! Wie sollte ich erklären das ich wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen war? Ufff...darauf freute ich mich absolut nicht. Ich blieb stehen und wartete darauf, dass er das Gespräch beendet hatte, was sicher noch eine Weile dauern würde. Ich entschloss mich also etwas zu bewegen und bedeutete ihm, dass ich ein Stück gehen würde und schon lief ich am Strand entlang. Nach einer Weile machte ich wieder kehrt und ging zurück zu Kel. War ich da eigentlich wirklich eifersüchtig gewesen? Oh man! Das kannte ich noch gar nicht und es irgendwie sehr...unangenehm!

Ich unterhielt mich noch einige Weile mit meiner kleinen Schwester, während ich zusah wie Lena am Strand auf und ab ging. Als sie sich wieder auf den Weg zu mir machte, legte ich mit einem ,,Ich lieb dich!" auf und packte das Handy weg.

Mein Blick lag skeptisch auf Lena.
,,Was war dass denn gewesen?"

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Ich war doch wirklich so was von blöd! Als er dann aufgelegt hatte, sah er mich skeptisch an. Ich verzog das Gesicht. "Das war ein akuter Fall von Eifersucht schätze ich mal." Wie zu erwarten wurde ich rot. "Ich weiß...das hätte ich mir...sparen können, aber - Hey Schatz - klingt nun mal ziemlich..." Ich biss mir auf die Unterlippe. "Vergiss es, ich hab mich dämlich verhalten." seufzte ich und kniete mich hinter ihn und schlang meine Arme um seinen Bauch, um mich eng an ihn zu drücken. "Sorry..." flüsterte ich und drückte meine Lippen kurz auf seine Wange. "Ich hab kein Recht so zu reagieren, zumal wir kein Paar oder so was sind, schätze ich...oder...ich...naja ich weiß nicht was das mit uns ist..." Ich löste mich von Kel und setzte mich wieder neben ihn. "Du verwirrst mich..." gab ich dann noch zu und senkte meinen Blick. Er musste mich doch für eine komplett blöde Ziege halten!

Mein Blick blieb skeptisch, als Lena anfing zu erklären. Eifersüchtig?
Wieso sollte jemand auf meine kleine Schwester eifersüchtig sein? Das machte doch keinen Sinn! Das war völliger Quatsch!
Doch dann meinte Lena etwas von "Schatz" und ich schüttelte lachend den Kopf.
Oh! Natürlich...das klang wirklich nicht gerade wie die Anrede einer Schwester.

Lena schob sich hinter mich und schlang ihre Arme dabei um meinen Bauch.
Vorsichtig strich ich über ihren Arm. ,,Macht doch nichts!", meinte ich lächelnd. Es war schon süß, dass sie eifersüchtig gewesen war!
Sie setzte sich wieder neben mich mit einem "Du verwirrst mich...".
Leise seufzend schüttelte ich meinen Kopf. ,,Du mich auch!"

cf Eingangshalle

Auf dem Weg zum Strand hatte ich nicht wirklich viel gesagt. Ich hatte eher Christians Stimme gelauscht. Was hätte ich auch schon erzählen können?
Jaaaaa, heute morgen bin ich aufgewacht, musste sofort an dich denken, dann bin ich etwas essen gegangen, musste immer noch an dich denken und dann kamst du auch schon und mein Kopf ist völlig explodiert!?
Nein, auf keinen Fall!

Wir kamen am Strand an und ich breitete die Decke im Sand aus um mich direkt
draufzusetzen. ,,Am Tag ist es hier auch nett...", grinste ich.
Gestern Nacht hatte es mir hier allerdings noch besser gefallen.

Ich lächelte schwach. "Es macht nichts? Na ich weiß ja nicht..." ich verdrehte meine Augen. "Sorry, manchmal bin ich wirklich...auch, ich weiß auch nicht." leicht schüttelte ich meinen Kopf und lehnte mich an Kellan. "Was genau wollen wir voneinander?" fragte ich dann und seufzte. Ich wusste es nicht...ich wusste noch nicht einmal, was ich selbst von Kel wollte. Aber seine Nähe tat mir gut und ich mochte es, wenn er bei mir war. "Ich bin gerne bei dir." flüsterte ich dann doch und sah ihn unsicher an. Hoffentlich verschreckte ihn das nicht! Ich griff nach seiner Hand und verschränkte sie mit meiner. Leicht lächelnd beugte ich mich vor um ihn zu küssen, was ich dann auch ausgiebig tat, erst als ich mich wieder von ihm gelöst hatte, sah ich ihm in die Augen. "Ich könnte mich..." eine kurze Pause trat ein "...in dich..." erneut schluckte ich hart. Mein Gott, hoffentlich verjagte ich ihn mit dieser Aussage nicht! Ich brach mir gerade einen Zacken aus der Krone...ich wollte Kel...und zwar auf Dauer und DAS zuzugeben fiel mir enorm schwer! "...verlieben."

cf *Eingangshalle*

Ich lies mich neben Mia auf die Decke sinken und zog mir mein Shirt über den Kopf.
"Du bist so still, alles okay?", fragte ich, da mir aufgefallen war, das eigentlich nur ich redete.
Fragend sah ich sie an.
In der Nähe schien ein Päärchen zu sein, kurz sah ich zu den beiden rüber, kannte sie aber nicht. Also... kein Interesse!
Ich sah Mia an.
"Kommst du mit ins Wasser?", fragte ich sie und grinste sie an.

Chris zog sobald er saß sein Shirt aus. Ich kam einfach nicht drum rum ihn zu mustern. Er hatte einen tollen Körper, was er wahrscheinlich nicht nur dem tanzen zu verdanken hatte. Seine Worte rissen mich jedoch aus meinen Gedanken.
,,Ich weiß nur nicht recht was ich sagen soll.", erwiderte ich ehrlich, während ich ihm in die Augen sah. Ein 'Du siehst gut aus!' wäre wohl auch eher peinlich als förderlich für diese Unterhaltung.

Ich folgte seinem Blick und entdeckte ein Pärchen. Meine Zimmernachbarin!?
,,Wow...", entwich es mir. Als ich Chris´ fragenden Blick sah erklärte ich es ihm.
,,Das ist meine Zimmernachbarin! Eigentlich hab ich sie eher als mega schüchtern eingestuft und nicht so, dass sie sich schon nach einigen Tagen einen Kerl angelt...wo die Liebe hinfällt, mh?"
Chris sah mich nach einer Weile grinsend an und fragte ob ich mit ins Wasser käme. Nickend stand ich auf, stockte kurz, zog mir dann aber doch das Kleid über den Kopf.

Lena lehnte sich an mich, verschränkte unsere Hände und dachte dann laut vor sich hin. Zumindest kam es mir so vor, denn auf ihre Frage hatte ich eindeutig keine Antwort. Ich zuckte nur vorsichtig mit meinen Schultern, als sie auch schon ihre Lippen gegen meine hob.
Sanft strich ich über ihre Seite, während ich den Kuss erwiderte.
Lena schmeckte unglaublich gut! Ihre Nähe tat mir gut, aber andererseits wollte ich doch keine Beziehung hier im Internat anfangen!
Was wenn das schief ging? Wäre doch schrecklich! Man könnte ihr nicht aus dem Weg gehen...ich würde jeden neuen Kerl von ihr mitkriegen und wahrscheinlich nur wütend auf sie und auf mich selbst werden.

Ihre Worte die gestottert folgten machten es auch nicht besser.
Sie könnte sich in mich verlieben!?
Vorsichtig legte ich erneut meine Lippen auf ihre. ,,Ich mich auch in dich."

Ich seufzte zufrieden, als er meinen Kuss erwiderte. Nach einer Weile die wir so da gesessen hatten, meinte er dann, dass er sich auch in mich verlieben könnte. Mein Herz machte einen gewaltigen Satz und ich sah ihn mit großen Augen an. War das sein Ernst?! Doch als ich ihn genau musterte, wusste ich, dass er es ernst meinte. Ich strahlte Kel an und legte meine Hand an seine Wange. Er sollte sich keine Sorgen oder gar Angst machen müssen. Wenn ich mich verliebt hatte und mit dem Mann auch zusammen kam, dann war ich wirklich treu, da konnte der schärfste Typ ankommen! "Ich will mit dir zusammen sein." flüsterte ich dann und rückte etwas näher zu ihm. Erst jetzt fielen mir die zwei Leute auf, die etwas abseits von uns saßen. Ich war erleichtert, dass ich mein Kleid schon wieder an hatte, sonst wäre es jetzt sicher peinlich geworden! Lächelnd winkte ich den beiden kurz und konzentrierte mich dann wieder auf Kellan. "Ich will DICH." fügte ich dann ebenso leise hinzu und sah fest in Kellans Augen. Kel hatte es geschafft mich in seinen Bann zu ziehen und zwar so richtig. Ich wurde regelrecht zu ihm gezogen, vielleicht war der Vergleich mit dem Magneten doch nicht so verkehrt gewesen?! Leicht schmunzelte ich und schmiegte mich dann vorsichtig an ihn. "Wer war denn nun eigentlich dein 'Schatz'? " fragte ich dann doch neugierig.

Lenas Worte ließen mich stocken.
"Ich will mit dir zusammen sein." und "Ich will DICH." waren mehr als eindeutig! Aber ich war mir noch nicht sicher, also erwiderte ich nichts. Das war nichts, was man von jetzt auf gleich entscheiden konnte. Ich zumindest nicht...

Die beiden anderen am Strand bemerkte ich nicht. Ich bemerkte nur Lenas zarte Haut unter meinen Fingerspitzen und ihre Frage wer denn nun mein 'Schatz' gewesen war. Leise lachend schüttelte ich meinen Kopf.
,,Meine kleine Schwester."

Mir entging natürlich nicht, dass Kel nicht auch gesagt hatte, dass er mit mir zusammen sein wollte, aber was sollte ich machen? Ihn zwingen? Nein, so war ich nicht und ich würde ihn auch nicht verführen oder dergleichen, auch das konnte ich nicht machen. Leise seufzte ich. "Du hast also eine Schwester? Erzähl mir von ihr." forderte ich ihn dann auf, um über meine Enttäuschung hinweg zu täuschen. Klar war ich enttäuscht das er nicht auch schon wusste, ob er mich wollte oder nicht...aber das Leben ging weiter! Ich musste ja keine Beziehung haben, vielleicht war etwas Spaß auch nicht schlecht?! Blieb nur das Problem, dass ich nicht nur Spaß wollte...

Als Mia das Kleid auszog lies ich meinen Blick kurz und unbemerkt über ihren Körper wandern. Sie war wirklich wunderschön und einen perfekten Körper hatte sie dazu auch noch.
Ich packte sie von hinten, nahm sie einfach auf den Arm und trug sie ins Wasser.
"Mia... ich...!", ihc hielt kurz inne und lies sie im Wasser ab, hielt sie aber so, das ich sie immernoch im Arm hielt, sie mich aber ansehen konnte.
"Ich mag dich! Sehr sogar!"
So, jetzt war es raus. Unsicher sah ich sie an.

Ich erschrak wirklich, als Chris mich von hinten packte und mich plötzlich einfach trug. Schnell hielt ich mich an seinem Nacken fest. ,,Chris...", warnte ich ihn noch mich lieber nicht ins Wasser zu schmeißen. Sicher war es eiskalt!
Für einen aufgeheizten Körper sicherlich.

Chris ging mit mir ins Wasser und ließ mich leicht in dieses sinken, während er mich noch immer im Arm hielt. Ein leises Zischen entwich mir trotzdem. Brr, war das Wasser kühl! Erst als ich hörte wie Chris meinen Namen sagte sah ich ihn an.
Er stotterte?
"Ich mag dich! Sehr sogar!", beendete er sein anfängliches Stottern.
Er mochte mich? Ein Lächeln huschte über meine Lippen.
,,Ich mag dich auch! Es ist wirklich schön meine Zeit mit dir zu verbringen...", ließ ich ihn vorsichtig lächelnd wissen.

Ich streichelte sanft über Lenas Seite, als ich ihr Seufzen hörte.
Anscheinend hatte sie eindeutig mehr auf ihre Aussagen erwartet. Was sollte ich denn machen? Wir kannten uns erst seit einigen Tagen und da fing man nunmal nicht schon eine Beziehung an!
Ich war wirklich froh, als Lena mich nach meiner Schwester fragte.
,,Sie ist sozusagen schon eher meine Tochter...könnte man zumindest meinen, wenn man bedenkt, dass ich sie großgezogen habe. Ich war Nachts da, wenn sie durst hatte....ich war da wenn sie Krank war und ich hatte die Verantwortung mich tagsüber um sie zu kümmern. Meistens habe ich sie im Maxi-Cosi mit zu irgendwelchen Spielen geschleppt....die Trainer waren nie wirklich begeistert."

Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann leicht. "Und warum haben sich deine Eltern nicht um sie gekümmert? Wie alt ist sie denn?" fragte ich dann gleich weiter. Wie war überhaupt ihr Name? Ich schloss einen Moment als ich an meine Eltern dachte. Irgendwie vermisste ich sie doch, obwohl ich froh war hier zu sein. Dann blickte ich auf die Uhr. Mist, ich wollte doch noch trainieren! Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Ich vertrödelte hier meine Zeit mit Kellan! Mein Gott, er wusste doch noch nicht einmal genau WAS er wollte, warum also gab ich ihm nicht die Zeit darüber nachzudenken? Es wäre sicher besser, abgesehen davon wusste ich nicht, ob er meine Anwesenheit überhaupt wollte. Vielleicht sollte ich wirklich einfach gehen! Aber auf der andere Seite wollte ICH seine Nähe genießen...oh man.

Ich streckte mich leicht, als Lena mich auch schon mit neuen Fragen bombadierte.
,,Meine Eltern arbeiten rund um die Uhr. Es ist eigentlich ein Wunder, dass sie Zeit für Sex hatten!", schnaubte ich leicht wütend vor mich hin.
Manchmal hasste ich meine Eltern abgöttisch...heute war eindeutig einer dieser Tage.
,,Amy ist gerade sechs geworden.", beantwortete ich Lenas nächste Frage.
Ich sah deutlich, wie ihr Blick zu ihrer Uhr wanderte. Meine Augenbraue hob sich skeptisch. ,,Musst du weg?"

"Oh." entfuhr es mir, als Kellan mir erklärte, dass seine Eltern pausenlos arbeiten würde. Das war dann doch kein Leben und Kinder in die Welt zu setzen wenn man sowieso nie da war, war auch nicht gerade...toll!! Leicht schüttelte ich meinen Kopf, dann kam auch schon Kels Frage. "Ähm, ich wollte eigentlich noch etwas trainieren...aber ich will hier auch nicht wirklich weg, sehr blöd also." lachte ich. "Besonders wenn man sich nicht entscheiden kann." Ich musste ja nicht auch noch sagen, dass ich wegen ihm nicht hier weg wollte oder?! Konnte er sich vielleicht auch denken...

Ich zuckte leicht mit meinen Schultern als Lena ein 'Oh' entfuhr.
Was sollte ich schon darauf sagen? Verkorkste Familie...
Kurz darauf beantwortete Lena schon meine Frage. Sie hatte noch trainieren wollen? ,,Mh...wenn ich dich aufhalte...", fing ich einen Satz an, ließ es dann aber. Lena war alt genug allein zu entscheiden ob sie gehen wollte oder nicht!

Ich sah ihn groß an, als er nur erwiderte - Mh...wenn ich dich aufhalte... - was mich wirklich ziemlich irritierte. Es sah ja wirklich nicht gerade danach aus, dass er mich bei sich haben wollte. Im Gegenteil! "Klingt ja nicht gerade so als würdest du wollen das ich bleibe." murmelte ich nur und erhob mich dann. "Wir sehen uns Kel." meinte ich noch. Dann würde ich eben trainieren gehen und Kellan am besten vergessen. Sehr schien er nicht an mir interessiert zu sein, sonst würde er fragen ob er mitkommen durfte oder ob ich nicht noch hier bei ihm bleiben könnte, aber nein...Scheinbar wollte er doch nur Spaß, auch wenn er gesagt hatte, dass er sich in mich verlieben könnte.

Ich verdrehte leicht meine Augen, als ich Lenas Worte hörte.
Na super...
"Klingt ja nicht gerade so als würdest du wollen das ich bleibe."
Schnell hielt ich sie am Handgelenk fest und zog sie auf meinen Schoß. ,,Ich will dich nur nicht davon abhalten das zu tun, was du gerne tun möchtest!", ließ ich sie leise wissen. Ich strich sanft über ihr Bein und sah ihr dabei in die Augen.
,,Natürlich hätte ich gerne, dass du bei mir bleibst, aber wenn du lieber trainieren möchtest, dann werde ich dir nicht reinreden. Ich weiß noch bei meiner letzten Beziehung. Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes machen, aber sie redete solange auf mich ein, bis ich irgendwann das Gefühl hatte kein eigenständiger Kerl mehr zu sein. Sie übernahm das Denken für mich!"
Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Es war schrecklich gewesen.

Schon zum zweiten oder dritten Mal packte mich Kellan am Handgelenk und zog mich auf seinen Schoß. Verdammt noch mal, ich schaffte einfach keinen dramatischen Abgang. Naja, ich war auch keine Schauspielerin. Leicht schmunzelte ich über diesen Gedanken und schüttelte dann meinen Kopf. "Hey...ich bin nicht SIE und ich mach dich sicher nicht zu meinem Hund der bei jedem Pfiff angerannt kommt. So was will ich auch nicht und ich lass mir auch nicht hineinreden, aber vielleicht hättest du Lust mitzukommen und mir zuzusehen?" schlug ich dann vor und sah ihn bittend an. Ich wollte das er bei mir blieb und so wie es aussah hatte Kel keine anderen Pläne, also warum sollte er nicht einfach mitkommen?!

Ich schüttelte leicht meinen Kopf.
,,Natürlich bist du nicht sie! Ich meinte eher, dass ich DICH nicht dazu machen möchte, was ich damals war.", versuchte ich es mit gerunzelter Stirn zu erklären.
Lena sah mich bittend an und schlug dann vor dass ich ja mitkommen könnte.
Nickend lächelte ich sie an. ,,Gute Idee."
Mir war zwar nicht ganz klar was ich bei ihrem Training zu suchen hatte, aber wenn sie wollte das ich mitkam...

Ich lachte leise. "Das hab ich schon verstanden, aber ich denke es würde schwer werden, mich zu einer willenlosen Marionette zu machen die aufs Wort spurt." lachte ich nur weiter und schüttelte meinen Kopf. Nein, ich war vielleicht schüchtern und auch teilweise unsicher, aber ich würde mir niemals vorschreiben lassen was ich machen durfte und was nicht, selbst wenn ich verliebt war! "Da musst du dir wirklich keine Sorgen machen." lächelnd fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über seinen Nacken, ehe ich wieder aufstand. "Na dann komm mit." grinste ich. Zwar würde ich erst noch hoch in mein Zimmer müssen um mir meine Trainingssachen anzuziehen, aber das würde schnell gehen...

Für einen kurzen Moment wurde meine Miene hart.
Sie machte sich ganz offensichtlich darüber lustig! Willenlose Marionette...ja, das war ich eindeutig gewesen. Wenn man wirklich liebte war man nunmal nicht nur blind sondern auch blöd. Es gefiel mir wirklich gar nicht, dass Lena darüber lachte, vor allem weil ich doch sagte, dass ich so gewesen war!

Schon stand Lena mit einem 'Na dann komm mit.' auf.
Schweigend stand ich ebenfalls auf und folgte ihr einfach.

Mir fiel erst auf, dass seine Mine eher hart war, als er schon neben mir stand. Ich runzelte meine Stirn. Hatte ich etwas falsches gesagt? Offensichtlich! "Hey...ich mach mich nicht über dich lustig Kel...ich hab mir nur vorgestellt wie es wäre, wenn ich nur noch das machen würde das du wollen würdest und die Vorstellung...war irgendwie so absurd...ich hab wirklich nicht über dich gelacht." erklärte ich dann und blieb stehen. Er sollte nicht sauer auf mich sein. Ich hatte ihn ja wirklich nicht auslachen wollen und das hatte ich auch nicht getan! "Sei nicht sauer bitte." bat ich dann leise und legte meine Hände an seine Schultern. "Bitte." fügte ich noch einmal hinzu und sah ihm fest in die Augen.

Meine Augenbraue hob sich nur skeptisch, als Lena versuchte sich rauszureden.
Sie fand es absurd und lustig, aber machte sich ja gaaaaaaaaaar nicht über mich lustig. Irgendwie war dieses Rausreden absurd...
,,Schon gut.", meinte ich nur. Es würde eh nichts bringen nun über irgendwas zu diskutieren. Ich nahm ihre Hände von meinen Schultern, hielt eine fest und ging
dann mit ihr in Richtung Academy.

Er schien mir nicht zu glauben. Dabei lachte ich wirklich nicht über Kellan, sondern über die Vorstellung, dass ich jemals nicht mehr das tun würde, was ich wollte. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen und es tat mir Leid für Kel, dass seine Ex das bei ihm geschafft hatte. Seufzend drückte ich seine Hand. Hoffentlich war er nicht doch sauer, irgendwie war ich wohl in ein ziemlich großes Fettnäpfchen getreten! Leise seufzend lief ich mit Kellan zum Internat zurück. Immerhin kam er noch mit, hätte ja auch sein können das er jetzt keine Lust mehr hatte. In der Eingangshalle bat ich ihn dann kurz auf mich zu warten, ich lief hoch in mein Zimmer, zog mich rasch um und schnappte mir meine Tasche und schon ging es wieder zurück in die Eingangshalle. Dort angekommen ergriff ich wieder lächelnd seine Hand und zog ihn dann mit zum Tanzsaal.

tbc Tanzsaal

Ich schwieg nachdenklich auf den Weg zum Internat.
In der Eingangshalle ließ Lena mich kurz stehen um in ihr Zimmer zu gehen.
Wartend sah ich mich um und entdeckte ein wirklich hübsches Mädchen. Sie hatte lange, schlanke Beine, die von ihrem kurzen Kleid kaum verdeckt wurden.
Ganz offensichtlich war sie in meinem Alter, aber irgendwie strahlte sie etwas aus, dass sie älter wirken ließ. Eine Referendarin vielleicht? Oder eine jung gebliebene Lehrerin? Ne, vorstellen konnte ich es mir nicht wirklich!

Nach kurzer Zeit kam Lena schon wieder und zog mich mit.

tbc: Tanzsaal

Ich lächelte als ich Mias Worte hörte.
Wow, das war doch einfacher wie ich gedacht hatte. Hm, ob ich wohl...
Ganz langsam beugte ich mich zu ihr runter und küsste sie. Vorsichtig und zurückhaltend. Es konnte ja genauso gut sein, das ich gleich eine geknallt bekommen würde.

Ich erwiderte Christians Lächeln.
Im Moment erwartete ich, dass er mich runter ließ, doch plötzlich beugte er sich zu mir und küsste mich. Ich sah etwas geschockt drein. Oh wow!
Es verunsicherte mich wirklich. Ich hatte gedacht, dass sein 'ich mag dich' eher freundschaftlich gemeint war. Aber DAS schien eher nach 'ich kann mich in dich verlieben' zu schreien. Gott, seine Lippen fühlten sich wirklich gut an...

Automatisch schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss.
Was tat ich hier nur? Achja, ich genoss einen Kuss...Christians Kuss!
Leise seufzte ich in den Kuss hinein.

Als sie mich nicht weg stieß oder mir eine klebte sondern den Kuss erwiederte und leise seufzte, zog ich sie etwas näher an mich und strich ihr leicht über den Rücken.
Es fühlte sich wirklich verdammt gut an. Langsam löste ich mich von ihr und sah ihr in die Augen. Ich lächelte.
"Hm... hätte ich auch nicht erwartet, das ich her komme und dann eine so tolle Frau wie dich hier finde.", lachte ich leise und strich ihr eine Strähne zurück.
"Aber es gefällt mir... sehr sogar!", fügte ich leise hinzu und legte meine Stirn an ihre.

Chris strich mir leicht über meinen Rücken und zog mich dabei näher an sich.
Oh man. Es verwirrte mich wirklich, dass er mich plötzlich küsste, obwohl ich bei seinem 'ich mag dich' eher an ein freundschaftliches 'ich mag dich' gedacht hatte.
Er löste sich von mir und sah mir dann lächelnd in die Augen.
Etwas verdattert und mit roten Wangen erwiderte ich sein Lächeln.
,,Ähm...wow.", entwich mir nur. Leise lachend strich Chris mir eine Strähne weg. Er meinte, dass er nicht erwartet hätte eine so tolle Frau wie mich zu finden, was meine Wangen noch röter werden ließ. Seine Stirn an meine legend meinte er, dass es ihm gefiel.
Leise seufzend strich ich über seine Brust.
,,Ich bin etwas verwirrt...", gab ich leise zu.

Ich fing ihre Hände ein und hielt sie an der Stelle fest an der sie jetzt waren.
"Ich wollte dich nciht verwirren oder sonst irgendwie zu nahe treten Mia. Es ist nur... wenn ich zu lange zögere und darüber nachdenke fallen mir zu viele Argumente ein, die dagegen sprechen und ich lasse es bleiben.", sagte ich und sah sie an.
Ich fand es süß, wie sie rot wurde und lächelte.
"Ich will nicht das du dich zu etwas gedrängt fühlst aber... ich fühl mich wohl in deiner Nähe. Ich kann bei dir lachen und einfach ich selbst sein und dass... konnte ich schon sehr lange nicht mehr!", sagte ich und sah ihr dabei die ganze Zeit in die Augen.

Ich sah auf meine Hände, die nun an seiner Brust von ihm festgehalten wurden.
Er sah mir die ganze Zeit in die Augen, während er mich wissen ließ, dass er sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt hatte.
Ein sanftes Lächeln huschte über meine Lippen. Ich hatte gesehen, wie er wegen seiner Ex noch litt und gerade deshalb fühlte ich mich mehr als geehrt. Vor allem...weil es mir genauso ging!
,,Ich hab mich auch schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.", ließ ich ihn ehrlich wissen.
Leicht strich ich über seine Brust und sah dabei zu ihm hoch. ,,Was...was bedeutet das jetzt für uns?", fragte ich, bevor ich mir auf die Unterlippe biss.

"Was es für uns bedeutet? Hm, vielleicht sollten wir das einfach auf uns zulassen kommen. Warum sollten wir uns stress machen Mia? Wir haben Zeit. Und wir nehmen uns die Zeit und mit etwas Glück geht es gut!", sagte ich und strich ihr über die Wange.
Ihre Berührungen taten mir gut. Ich genoss es, sie so nah bei mir zu haben.
"Willst du im Wasser bleiben oder sollen wir nachschauen was wir so für Essen da haben?", fragte ich sie und gab ihr dann noch einen zärtlichen Kuss.

Ich nickte leicht, als ich Christians Antwort hörte.
Er meinte, dass wir es auf uns zukommen lassen sollten. Lächelnd nickte ich erneut. ,,Okay, klingt gut.", erwiderte ich leise. So hatten wir beide wenigstens genug Zeit um uns wirklich kennenzulernen. Nur weil wir uns bei dem anderen wohl fühlten hieß das ja noch lange nicht, dass aus uns ein Paar werden könnte. Vielleicht wollte Chris auch einfach nur Nähe?
Ob mir das reichen würde...da war ich mir nicht so sicher.
Nach dem Stress mit meinem Ex war ich verdammt vorsichtig geworden. Damals hatte nur ich geliebt.
Zuerst hatte ich antworten wollen, dass ich für Essen suchen war, doch dann spürte ich schon erneut seine Lippen auf meine. ,,Noch ein bisschen hierbleiben...", hauchte ich leise gegen seine Lippen.
Sanft erwiderte ich den Druck seiner Lippen. ,,Das fühlt sich gut an...", meinte ich leicht verlegen.

Sie wurde wieder verlegen und ich lachte leise.
"Wieso ist dir das unangenehm Kleine?", fragte ich sie leise und sah ihr in die Augen. Dann küsste ich sie wieder. Sanft fuhr ich mit meiner ZUnge über ihre Unterlippe und sah sie dann frech an.
"Wieso sollte man sowas nicht offen zugeben, wenn es einem gefällt?", meinte ich und sah sie an. Dann verschränkte ich meine Hände sanft mit ihren.
"Komm, lass uns schauen was es zu futtern gibt!", meinte ich und nahm sie huckepack. Dann lief ich mit ihr aus dem Wasser und lies sie an der Decke wieder runter.
Ich trocknete mich schnell ab und lies mich dann auf die Decke nieder.

Meine Wangen wurden wieder rot, als er mich leise lachend fragte wieso mir das unangenehm war. Auf sein 'Kleine' hin verdrehte ich leicht meine Augen.
,,So klein bin ich doch gar nicht!", meinte ich leise lachend und stupste ihn an.
Erneut legten sich seine Lippen auf meine. Ich spürte deutlich wie seine Zunge über meine Unterlippe fuhr, was mich leicht zittern ließ. Das fühlte sich mehr als gut an!
Lächelnd sah ich ihm in die Augen. ,,Ich glaub daran kann ich mich gewöhnen.", ließ ich ihn wissen, während er seine Hände mit meinen verschränkte.
Ich hatte das Gefühl, als würde mein Herz mir gleich aus der Brust springen, so sehr raste es. Dieses Gefühl hatte ich schon so lange nicht mehr gehabt!
Chris war wirklich ein lieber Kerl, mit ihm würde ich mich sicher immer wohl fühlen.

Er nahm mich plötzliche huckepack und trug mich zur Decke.
Grinsend sah ich zu, wie er sich abtrocknete, bevor ich ihn über mich zog.
,,Dazu müssten wir aber erst zurück latschen...", überlegte ich laut, während ich ihm in die Augen sah. Diese Nähe gefiel mir...

Als Mia mich über sich zog sah ich sie überrascht an, grinste dann aber. Nana, vorher so eine Frage und jetzt das? Aber es gefiel mir.
"Hm, wir sind ganz alleine am Strand und... weil ich ein guter Kerl bin, hab ich sogar was zu essen dabei!", meinte ich und sah kurz zu dem Korb, ehe ich mich über sie beugte und sie liebevoll küsste. Dann lies ich meine Lippen an ihrem Hals weiter runter wandern. Ihre Haut schmeckte salzig und irgendwie aufregend.
"Hm, ihc glaube ich könnte mich auch daran gewöhnen!", murmelte ich ihr ins Ohr.

Ich sah zu ihm hoch, als er den Satz mit 'wir sind ganz alleine am Strand' began. Meine Augenbraue hob sich ein Stück, als er auch schon meinte, dass er ein guter Kerl war und etwas dabei hatte. Leise lachend schloss ich für einen Moment die Augen. ,,Sehr brav.", lobte ich ihn scherzhaft.
Er sah zu dem Korb, den er mitgebracht hatte und verdeutlichte mir damit, dass dort etwas zu Essen wartete. Der Gedanke an Essen wurde aber schnell wieder ausgelöscht, als ich seine Lippen erneut auf meinen spürte.
Ich erwiderte den Kuss nur zu gerne, als seine Lippen sich auch schon von meinen lösten. Stattdessen wanderte er nun mit seinen weichen Lippen über meinen Hals, was mich fast um den Verstand brachte. Ich konnte ein wohliges Seufzen einfach nicht verkneifen.

Sanft strich ich über seinen Rücken, als er sich endlich von meinem Hals löste und sah ihm dabei lächelnd in die Augen.
,,Hab ich nichts dagegen."

"Das beruhigt mich ungemein!"; flüsterte ich und sah sie an.
Dann griff ich zu dem Korb und holte Obst, Sandwiches und was zu trinken raus.
"Hunger?", fragte ich sie und grinste. Dann beugte ich mich runter und küsste ihren Bauch.
"Ich weis nciht was du mit mir anstellst Mia, aber es fühlt sich verdammt gut an!", sagte ich und strich ihr über die Wange.
Viel zu gut!, fügte ich in gedanken hinzu.

Ich setzte mich leicht auf, sobald Chris etwas zu essen aus den Korb holte.
Auf seine Frage konnte ich nur tonlos nicken, da er direkt darauf einen Kuss auf meinen Bauch setzte. In meiner Magengegend breiteten sich Schmetterlinge aus und mir wurde eindeutig wärmer.
"Ich weis nciht was du mit mir anstellst Mia, aber es fühlt sich verdammt gut an!, kam es von Chris, was mich leise lachen ließ.
,,Im Gegensatz zu dir mache ich doch gar nichts!", erwiderte ich, bevor ich sein Gesicht sanft in meine Hände nahm und meine Lippen dann auf seine legte.
JETZT tat ich etwas!

Für einen Moment genoss ich einfach den Druck seiner Lippen, bevor ich mich seufzend von ihm löste und ihm in die Augen sah.
Oh man, wer hätte gedacht, dass wir beide heute hier so sitzen würden!?
Wenn man mir das gestern gesagt hätte, hätte ich jedem den Vogel gezeigt!
Ich strich leicht über Christians Bauch, während ich mir einen Apfel nahm.

Ich genoss den Kuss in vollen Zügen. Sanft strich ich ihr über den Rücken, als ihre Hand über meinen Bauch strich und ich schloss zufrieden die Augen.
Hunger hatte ich keinen, höchstens auf Mias Küsse. Ich lächelte glücklich und seit langem war ich dies auch wirklich. Ich war richtig glücklich.
Ich verschränkte meine Hand ganz sanft mit ihrer und drückte sie leicht.

Lächelnd sah ich zu, wie Christian zufrieden die Augen schloss.
Anscheinend gefiel ihm was ich tat!
Er nahm meine Hand und verschränkte sie mit seiner. Ich kuschelte mich leicht an ihn, während ich den Apfel aß. Den Rest legte ich weg und sah dann für einen Moment zu Chris. Die Sonne ging langer unter und es wurde dunkel.
,,Schön! Mh, sollen wir langsam zurück gehen?", fragte ich ihn leise.

Ich öffnete die Augen und sah das es langsam zu Dämmern begonnen hatte und seufzte.
"Wäre wohl besser, auch wenn es mir hier gerade ziemlich gut gefällt!"; meinte ich und setzte mich auf.
Liebevoll zog ich sie an mich und küsste sie. Ganz zärtlich und innig.
"Dann lass uns mal einpacken!", seufzte ich als ich mich lnagsam von ihr löste, sah ihr aber nochmal in die Augen.
Sie war wirklich unglaublich schön.

,,Mir auch.", erwiderte ich seufzend.
Sobald Chris sie aufsetzte, setzte ich mich ebenfalls auf und wurde schon an ihn gezogen. Der Kuss der folgte war zärtlich und innig und raubte mir schon fast den Atem.
Ich genoss es ihn zu erwidern. Zwar gefiel mir das hier wirklich äußerst gut, doch fragte sich ein Teil von mir auch was das werden sollte. Chris meinte, dass er mich mochte und ich mochte ihn auch, aber alles andere wollte er auf sich zukommen lassen!?
Man küsste sich doch nicht einfach nur, weil man jemanden mochte!
Seufzend löste Chris sich von mir und sah mir dabei für einen Moment in die Augen.
Ebenfalls seufzend nickte ich. ,,Okay."

Ich stand auf, zog mir mein Kleid über den Kopf und half Chris dann alles einzupacken.
Anschließend schüttelte ich die Decke aus und faltete sie. Mein Blick glitt für einen Moment nach oben zu den Sternen. Es war wirklich ein schöner Tag gewesen. Vor allem so...unberechenbar! Ich hätte heute morgen nie gedacht, dass ich heute mit Christian am Strand liegen und ihn küssen würde.
Seufzend drehte ich mich zu Chris und nahm seine Hand.
Kurz darauf gingen wir zurück. ,,Irgendwie bin ich gar nicht müde..."

Ich zog mir mein Shirt wieder über und packte die Essenssachen ein. Dann legte ich mir mein Handtuch um den Nacken und strich leicht über Mias Handrücken, als sie meine Hand nahm.
Als sie dann meinte sie wäre noch garnicht müde sah ich sie nachdneklich an.
"Hm, vielleicht sollten wir dann noch etwas unternehmen? Wie wäre es damit? Wir gehen zurück zur Schule, duschen beide und ziehen uns um und treffen uns dann in der Einganshalle wieder. Vielleicht können wir dann ja noch in die Stadt oder wir gehen ins Fernsehzimmer und schauen uns ganz gemütlich einen Film an.", schlug ich vor und sah sie fragend an.